Case Study Notfallreparatur eines Glasfaserkabels
Von der Störung zur Lösung: Schnelle Reaktion, effiziente und sichere Glasfaserreparatur
In der Welt der digitalen Konnektivität sind Glasfaserkabel das Rückgrat der modernen Kommunikation. Doch was geschieht, wenn dieses Rückgrat beschädigt wird?
Die Infra-Com Swiss AG, ein Unternehmen mit über 34 Jahren Erfahrung in der Branche, steht für schnelle und effiziente Lösungen – auch bei Notfällen. Diese Erfolgsgeschichte beleuchtet einen solchen Fall: die Notfallreparatur eines Glasfaserkabels im Bahntunnel.
Der Notruf
Am Nachmittag eines arbeitsreichen Tages, um 15:30 Uhr, erreichte Infra-Com Swiss AG eine dringende Anfrage für einen Pikett-Einsatz. Im einem Bahntunnel, wo Erneuerungsarbeiten stattfanden, wurden zwei 96-Faser-Kabel von einer Baumaschine versehentlich durchtrennt. Diese Kabel sind essenziell, da sie Bahninfrastrukturen miteinander verbinden. Glücklicherweise war der laufende Betrieb der Bahn dank der vorhandenen Glasfaser-Redundanz nicht beeinträchtigt.
Die schnelle Reaktion und effiziente Organisation
Innerhalb kürzester Zeit organisierte Infra-Com das notwendige Reparaturmaterial und stellte ein Team aus LWL-Spezialisten zusammen. Mit professioneller Ausrüstung und dem erforderlichen Know-how machten sich die Glasfaser-Spezialisten eine Stunde später auf den Weg zum Tunneleingang.
Herausforderungen des Notfalleinsatzes
Die Reparaturarbeiten fanden unter erschwerten Bedingungen statt. Die Spezialisten mussten 500 Meter tief in den Tunnel vordringen, um die Schadstelle zu erreichen. Die Arbeit im Tunnel, kombiniert mit der Kälte und Dunkelheit, stellte das Team vor besondere Herausforderungen. Doch dank ihrer umfassenden Erfahrung und professionellen Ausrüstung meisterten sie diese mit Bravour.
«Dieser Einsatz hat nicht nur die technische Kompetenz von Infra-Com Swiss AG unter Beweis gestellt, sondern auch das herausragende Teamwork und die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen in unserem Team. Ich bin stolz darauf, Teil einer Organisation zu sein, die in der Lage ist, schnell und effizient auf Notfälle zu reagieren, um die Kontinuität und Sicherheit kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten.»
Michael Huber, Mitglied der Geschäftsleitung von Infra-Com
Professionelle Analyse und Spleissarbeiten
Vor Ort angekommen, wurde die Ist-Situation analysiert. An der Schadstelle konnten die durchtrennten Kabel nicht nachgezogen werden, daher entschied man sich für den Einsatz von zwei neuen 96-Faser-Kabeln. Diese wurden in zwei Glasfaser-Muffen etwa 10 Meter auseinander installiert. Die Spleissarbeiten begannen: Insgesamt mussten in den beiden LWL-Muffen je 96 Fasern durchgespleisst werden. Die Präzision und das handwerkliche Geschick der LWL-Spezialisten waren hierbei von entscheidender Bedeutung.
Qualitätssicherung und erfolgreiche Übergabe
Nachdem die letzte Faser um 1:30 Uhr gespleisst war, stand die Überprüfung der Fasern an. Mittels OTDR-Prüfung wurden alle Qualitätsparameter kontrolliert, um die einwandfreie Funktion der reparierten Leitung sicherzustellen. Diese umfassenden Tests gewährleisteten, dass die reparierten Kabel den hohen Standards entsprechen und zuverlässig funktionieren. Die erfolgreiche Überprüfung und die anschlissende Übergabe der LWL-Infrastruktur an den Bahnbetrieb markierten den erfolgreichen Abschluss des Einsatzes.
Qualität und Sicherheit der Glasfaser-Reparatur
Die Qualität der Reparatur ist entscheidend für die Sicherheit des Kabels. Die Verwendung von hochwertigen Spleissgeräten und -techniken trägt dazu bei, dass die reparierten Stellen eine ähnliche Festigkeit und Dämpfung wie der unbeschädigte Teil des Kabels aufweisen. OTDR-Tests können die Qualität der Spleissverbindungen und die Gesamtleistung des Kabels nach der Reparatur überprüfen. Kurz: Ein Glasfaserkabel kann nach einer fachgerechten Reparatur, die mit den richtigen Werkzeugen und Techniken durchgeführt wurde, als sicher betrachtet werden.
Teamwork und Expertise
Dieser Piketteinsatz war nicht nur ein Beweis für die technische Kompetenz der Infra-Com Swiss AG, sondern auch für das aussergewöhnliche Teamwork und für die Höchstleistungen unter extremen Bedingungen. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten, von den Logistikern bis zu den Technikern, spielte eine entscheidende Rolle für den Erfolg dieses Projekts.
Fazit, Ausblick und Dank
In der Welt der Telekommunikation ist die schnelle und effiziente Behebung von Störungen entscheidend, um die Kontinuität kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten. Die Notfallreparatur im Bahntunnel ist ein Paradebeispiel für die Zuverlässigkeit und Effizienz von Infra-Com Swiss AG.
Infra-Com bedankt sich herzlich beim Auftraggeber für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf weitere herausfordernde Projekte. Ob Tag oder Nacht, bei Notfällen oder geplanten Einsätzen – ein Signal genügt, und Infra-Com steht bereit, für alle Herausforderungen in der Welt der digitalen Konnektivität.